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Der Kneblinghauser Wald liegt inmitten eines der wenigen, großen zusammenhängenden Waldgebiete Nordrhein-Westfalens am Rande des Naturparks Arnsberger Wald, im nördlichen Sauerland. Nach Nordwesten schließt sich das extrem waldarme Gebiet des Haarstrangs und der Soester Börde an.
Waldfläche Kneblinghausen 326 ha
Der Wald wird für die Produktion des immer knapper werdenden Rohstoffes Holz nachhaltig und standortgemäß genutzt. Kleine Quellbereiche in den Böschungen und Siepen tragen zur Wasserversorgung der naturnahen Bäche selbst in niederschlagsarmen Jahren bei. Diese Bachtäler, langzeitig in naturnahe Laubholzbestockung überführt, sind Lebensraum für eine artenreiche Pflanzen- und Tierwelt (Rote Liste-Arten). Hier handelt es sich um nicht mehr bewirtschaftete Waldgebiete, ähnlich wie die im Süden des Reviers liegenden Naturschutzgebiete "Aschenhütte" und "Hengelsbach". Diese stellen in Nordrhein-Westfalen eine Rarität dar und sind für den Naturschutz und die natürliche Entwicklung des Öko-Haushaltes von besonderer Bedeutung. Im Osten - auf Paderborner Gebiet liegend - schließt das Hochmoorgebiet "Breite Bruch" als Wassereinzugsgebiet der Stadt Büren an.
Am 18./19.01.2007 wurden viele Bestände des Waldes vom Sturm "Kyrill" zerstört. Durch die heißen Sommer 1918, 1919 und 2020 wurden durch Borkenkäfer die meisten Fichtenbestände völlig zerstört.