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In früherer Zeit ist der Ort Kneblinghausen immer wieder von großen Bränden heimgesucht worden, die bei vielen Bürgern zu bitterer Not und Armut führten. Die Bauart der Häuser, die Schwierigkeiten bei der Löschwasserversorgung und fehlende Ausrüstungsgegenstände begünstigten die Brände. Man half sich selbst und den Nachbarn so gut es ging. Um 1900 schlossen sich mehrere Bürger auf freiwilliger Basis zu einer Brandwehr zusammen.
Bereits im Jahr 1912 befand sich im Ort ein Spritzenhaus, um Geräte wie Ledereimer und Feuerhaken zu lagern. Durch ein preußisches Gesetz wurde es den Gemeinden zur Pflicht gemacht, für den Feuerschutz zu sorgen. Aufbau, Ausrüstung und Dienst der Feuerwehr wurde im Amt Rüthen einheitlich geregelt. Am 1. Sept. 1936 wurden in Kneblinghausen von 20 Bürgern die Löschgruppe Kneblinghausen der Amtsfeuerwehr Rüthen gegründet. Die Führung oblag Brandmeister Johannes Gerwin. Die Ausrüstung der Feuerwehr wurde immer weiter verbessert. 1950 wurde die erste Motorspritze gekauft. 1963 wurde das inzwischen baufällig gewordene Spritzenhaus durch ein großes Gerätehaus am Dorfeingang ersetzt.
Abbildung: ehem. Feuerwehrhaus in Kneblinghausen -
Die im Jahr 1936 gegründete Löschgruppe Kneblinghausen feierte im Jahr 2011 ihr 75-jähriges Jubiläum.
Im Jahr 2023 wurden die Löschgruppen Meiste und Kneblinghausen zusammengelegt. Sie teilen sich seitdem ein Gerätehaus zwischen Meiste und Kneblinghausen. Das alte Kneblinghauser Gerätehaus steht seit dem leer.
Mehr über die Löschgruppe Meiste-Kneblinghausen